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Produktinformation:

Urgesteinsmehl 10 kg-Beutel - Preis: 9,90 €
Bodenhilfsstoff.
Feinvermahlenes Basaltgestein zur Bodenverbesserung.
Enthält viele Mineralstoffe in unterschiedlichen Mengenanteilen wie Silicium, Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen, Mangan, Phosphor, Schwefel u.a.
Auf Gemüsebeeten und unter Beerensträuchen können im Frühjahr und Sommer ca. 100 gr./qm ausbebracht werden. Obstbäume erhalten die Hälfte.

Urgesteinsmehl ist Basaltmehl mit einem hohen Kieselsäuregehalt und enthält dazu Kalk und wichtige Spurenelemente.
Kieselsäure ist ein polarer Stoff mit ausgeprägten Bindekräften, die Boden und Pflanzen gesund machen.
Obst und Gemüse erlangen durch Beigabe von Kieselsäure leuchtende Farben, besseres Aroma und höhere Nährwerte.
Den Stängeln und Stielen gibt Kieselsäure Festigkeit und die Schmiegsamkeit, die die Knickung des Stieles verhindert.
Die Kieselsäure gelangt beim Verzehr von Kräutern und Gemüse in den Organismus des Menschen und wirkt dort z.B. auf die Haut, die Haare, Muskeln u. Sehnen, sowie den Schmelz der Zähne ein.

Bei regelmäßiger Anwendung von Urgesteinsmehl benötigen Sie ca. 100 g/m² Urgesteinsmehl, welches im Frühjahr und Herbst auf den Boden aufgestreut und leicht eingeharkt wird.
Schwere Lehmböden und sehr saure Böden brauchen als Erstgabe ca. 400 bis 500 g/m².
Zur Kompostbereitung streuen Sie in Lagen von 20 cm Kompostmaterial ca. 400 g Urgesteinsmehl ein.



Der folgende Text-Auszug stammt aus dem „Gartentelefon des Amtes für Landwirtschaft und Ernährung Hersbruck/Roth“
Tel.: 09171 / 19709 vom 05.12.2000.

Steinmehl -
Puderzucker für den Boden, aus Steinen gemahlen.

Steinmehle finden im Hausgarten seit Jahren immer mehr Verwendung.
Feingemahlene Steine die z.T. als Abfallprodukt bei der Steinverarbeitung anfallen,
besitzen Eigenschaften die Bodenfruchtbarkeit und -beschaffenheit günstig beeinflussen können,
vorausgesetzt, ihre Zusammensetzung paßt für die Bedürfnisse des Bodens.

Gesteine bestehen aus einer Vielzahl von Mineralen. Chem. Analysen von Urgesteinen ergeben stets
einen hohen Anteil an Silicium, das sich mit Sauerstoff zu Quarz verbindet. Kommt zu den beiden
Elementen Silicium und Sauerstoff noch Calcium, Kalium und Magnesium hinzu, so entsteht die große
Mineralgruppe der Silicate.
Vor allem diese Bestandteile des Urgesteins spielen für die Fruchtbarkeit der Böden eine wichtige Rolle.
Basalt und Diabas-Gesteine enthalten einen hohen Anteil solcher Silikate, die feingemahlen im Boden
ihre Wirkung entfalten. Die relativ große Oberfläche der kleinen Körnchen besitzt ein beträchtliches
Halte- und Speichervermögen für Nährstoffe und Wasser. Zusätzlich bringen sie die wertvollen
Spurenelemente Eisen, Mangan u. a. mit.
Besonders positiv erscheint der Beitrag des Steinmehls zur Verbesserung der Bodenstruktur, da die
Mineralteilchen gemeinsam mit Humus stabile Bodenkrümel bilden.
Ähnlich wirken Produkte aus bereits verwitterten Urgesteinen, die Namen wie Bentonit oder
Montmorillonit tragen. Sie unterscheiden sich von den Urgesteinsmehlen jedoch durch ihren niedrigen
Spurenelementgehalt.

Empfehlenswert ist die Einarbeitung der silikatreichen Steinmehle vor allem für leicht sandige Böden.
Auf Gemüsebeeten und unter Beerensträuchern können im Frühjahr und Sommer
ca. 100 gr./m² ausgebracht werden. Obstbäume erhalten die Hälfte.

Außer zur direkten Bodenverbesserung findet Gesteinsmehl wegen seiner geruchsbindenden Eigenschaft
bei der Herstellung von Pflanzenjauchen und als Zusatz zu Komposten, die für leichte Böden vorgesehen
sind, eine sinnvolle Verwendung.

Eine andere Art von Steinprodukten wird aus natürlichen Kalkgesteinen, die sich in Vorzeiten aus den
Gehäusen von Tieren oder aus Algenablagerung gebildet haben, gewonnen.
Hauptbestandteil ist das Calciumcarbonat, das vielen Gärtnern als Gartenkalk bekannt ist.